Weiherhus-Kompost AG

Entstehung

Mit dem Grundgedanken, durch eine sinnvolle Wiederverwertung des Grünguts den natürlichen Kreis wieder zu schliessen, realisierten Theo und Christoph Meierhans im November 1995 das Projekt einer Kompostieranlage. Der treibende Motor für den Bau der Kompostieranlage war der Preiszerfall im landwirtschaftlichen Markt. Zum Landwirtschaftsbetrieb Rütihof suchte Christoph Meierhans ein neues Standbein, um die drei Arbeitsplätze auf dem Rütihof zu sichern.

Heute entsorgt und verwertet die Weiherhus-Kompost AG einen grossen Teil des in der Zentralschweiz anfallenden Grünguts, sowie Abfälle aus Industrie und Gastronomiebetriebe.

Firmengeschichte

2022

Am 04.06.2022 konnten wir bei herrlichem Wetter zahlreiche Besucher zum Tag der offenen Tür begrüssen. Bei den stündlichen Rundgängen erhielten die Gäste einen interessanten Blick in die Verarbeitung von Grüngut zu Luzerner-Qualitäts-Kompost und die Produktion von Biogas-Ökostrom sowie die optimale Nutzung der entstandenen Abwärme.

2021

Um unserer Unternehmensvision Netto-Null CO2-Bilanz näher zu kommen, hat uns die Umrüstung des Schredders von Diesel auf Elektro einen grossen Schritt vorwärts gebracht. Der Motor wird durch 100 % eigenen Solarstrom angetrieben.

2018

Fermenter Reinigungsarbeiten bei der Biogas-Anlage. Diese Unterhaltsarbeiten werden alle 4 bis 5 Jahre einmal vorgenommen.

2015

Aufschaltung der Solaranlage. Grösste PV-Anlage der Schweiz auf privatem Grundstück mit einer Produktion von 1'200'000 kWh/Jahr.
» Solarlog

Inbetriebnahme eines Lindener Zerkleinerers. Dank der zusätzlichen Aufschliessung konnten wir den Gasertrag um 30% steigern.

Das Trommelsieb haben wir neu, um den Kompost feiner zu sieben und um bessere Mischungen von den verschiedenen Kompostarten herzustellen.

2013

Hallenneubau: Die Halle musste wegen eines Brandes grösstenteils neu aufgebaut werden. Im Erdgeschoss der Halle entsteht ein Trockenlager für unseren Kompost. Es stehen 6 Zellen à 400 zur Verfügung. Das obere Geschoss wird als Lagerraum an verschiedene KMU vermietet.

2012

Anschaffung des grossen Deutz-Traktors mit einem 25'000-Liter Fass. Neu transportieren wir unsere Flüssigstoffe mit dem 250 PS Deutz an Kunden.

Ein neuer Betriebsleiter wird eingestellt: Gert Furrer. Er ist hauptsächlich zuständig für die Abteilungen Biogas und Transport.

Brand in einer Lagerhalle

2011

Der Platz an der Ostseite wird erweitert. Es wurde eine asphaltierte Fläche von 1'200'000 erstellt, welche als Aussenlager verfügbar ist.

2010

Erweiterung beim Nachgärer mit zwei Flüssigtanks.

2009

Optimierung der Biogastechnik mit neuem Flüssigbehälter für die Gülle, welche sich bei der Verarbeitung ausscheidet.

2008

Mai

Baueingabe Vergärungsstufe.

August

Baubewilligung Vergärungsstufe 20. August 2008. Die neue Generation der Kompostierung ist geboren.

2007

Ausbau unseres Lieferservice. Wir liefern Ihnen per sofort den Big-Bag direkt in Ihren Garten.
» Details zum Lieferservice

2006

Januar

Der Hochbau zur Erweiterung kann beginnen.

Februar

Die neue Cafeteria wird eingerichtet zum Wohl unserer Belegschaft.

Juni

Fertigstellung der Erweiterung auf 24'000 Tonnen.

Juli

Einsegnung mit Eröffnungsfeier der neuen Anlage.

2005

August

Nach dem Jahrhundertunwetter, welches die Zentralschweiz verwüstete, startet die Weiherhus-Kompost AG eine Rekultivierungsaktion zu null Franken für die Unwettergeschädigten.

September

Entrümpeln des noch jungen Kalberstalls, welcher in naher Zukunft aus Zonenbaugründen der Erweiterung weichen muss.

Oktober

Rückbau der Kalberställe von oben angefangen, mit eigenen Kräften vorwiegend aus unserer angegliederten Landwirtschaft.

Dezember

Der Kalberstall wird bis auf die Unterkellerung rückgebaut.

2004

Januar

Baubeginn der Überdachung des Lagerplatzes – «was lange währt, wird endlich gut» – 8 Jahre musste unser Endprodukt warten bis er, unser Qualitäts-Kompost, nun optimal unter Dach gelagert werden kann.

März

Weiherhus-Kompost AG beliefert neu Landi ganze Schweiz. Dank unseren neuen Lagermöglichkeiten verkaufen wir in jede Landi-Filiale der Schweiz.

April

Inbetriebnahme der neuen Nachrotteboxen; eine weitere Qualitätssteigerung.

2003

Mai

Selbstbedienung / Vekraufshüttli eröffnet.

Juli

Boxenwände für neue Mischungen werden mit flexiblen Betonelementen erstellt.

Juli

Beschriftung und Logo Ostseite.

Dezember

Nach achtjährigem Ringen um die Überdachung des Lagerplatzes erhalten wir die Baubewilligung zur Überdachung.

2002

März

Biofilter versetzen.

Juni

Inbetriebnahme der Erweiterung.

Juli

Erstellen des neuen Biotops – ein Ausgleich zur verbauten Grünfläche.

2001

Mai

Die alte Viehscheune wird abgerissen und macht dem Ausbau der Kompostier-Anlage auf 12'000 Tonnen Platz.

September

Die Firma Renggli Bau AG Malters beginnt mit den Betonarbeiten.

Oktober

Beginn Stahlbau Firma Jakem.

2000

Juni

Baubeginn der Vergrösserung der Rottehalle um weitere zwei Boxen.

Oktober

Die Fassade Ost Richtung Blatten wird luftdicht abgedichtet.

1999

Januar

Die Einfache Gesellschaft Theo und Christoph Meierhans wird zur Weiherhus-Kompost AG umfunktioniert. Es wird ein Aktienkapital von Fr. 1.5 Mio. gezeichnet. Die Aktionäre sind Ulrike Meierhans-Öhrlein, Theo Meierhans und Christoph Meierhans.

März

Zwei neue Produkte mit der Bio Hilfsstoff-KNOSPE werden den Kunden angepriesen: Blumen- und Geranienerde und Komposterde.

Juni

Für die Erweiterung der Kompostieranlage wird die alte Kalberscheune um 3 Bund abgebrochen.

August

Die Erweiterung der Nachrotte wird erstellt. 60 Meter lang, 3 Meter breit, überdacht und mit einem Lüftungssystem ausgestattet. Die Nachrotte lässt unsere Produkte länger ausreifen und ist ein weiterer Schritt Richtung Qualitätssicherung, iso-Zertifizierung.

Oktober

Inbetriebnahme des neuen externen Biofilters der Firma Monsanto aus Belgien. Pro Stunde werden bis zu 40'000 durch die Bakterien der Filteranlage gesäubert. Seit Inbetriebnahme wird die gesamte Hallenluft der Kompostieranlage in der Stunde 6 Mal gewechselt. In der Halle entsteht ein permanenter Unterdruck.

1998

Juli

Wir erhalten die Bio Hilfsstoff-KNOSPE für die Produkte Frischkompost, Reifekompost und Dünge-Kompost. Die Bio Hilfsstoff-KNOSPE ist der Dank für ein sauberes Qualitätsdenken im Kompostbereich.

Oktober

Willisau Stadt wird neuer Vertragspartner.

Dezember

Die alte Kalberscheune auf dem Areal Weiherhus wird zur Nachrotte umfunktioniert.

1997

Februar

Fertigstellung Rohbau

Mitte März

Fertigstellung Stahlbau

Februar bis ende April

Maschineninstallation

Mai

Eröffnung der Kompostieranlage Weiherhus-Kompost Blatten. Mit grosser Zeremonie wird der erste Grüngutwagen über dem Tiefbunker entleert.

Juli

Bei der Einweihungsfeier wird zum ersten Mal eine verrottete Boxe geöffnet und zum ersten Mal läuft Kompost über die Bänder zur Siebanlage. Der optisch erdige, torfähnliche Kompost lässt alle staunen.

Juli

Zusammenarbeitsvertrag mit der Biophyt AG. Die Firma Biophyt AG erarbeitet die Qualitätssicherung der Weiherhus-Kompostprodukte.

Juli

Zusammenarbeitsvertrag mit unserem Vermarktungskanal Agro-Center Malters AG. Die Agro-Center Malters AG vertreibt unsere Qualitätsprodukte in der Landi Schweiz.

September

Zur zusätzlichen Abluftreinigung wird ein externer Biofilter der Firma Obi installiert.

1996

Januar

Weiherhus-Kompost übernimmt per sofort die Grüngutmengen der Stadt Luzern und den Gemeinden Littau, Kriens und Horw. Das Grüngut wird als Übergangslösung in Grossmulden verladen und ausserkantonal in bestehenden Kompostieranlagen verarbeitet.

Februar

Die Gemeinde Kriens unterzeichnet den Liefervertrag.

August

Der Spatenstich für die neue Kompostieranlage wird gemacht. Die Bauarbeiten kommen gut voran.

1995

November

Die Brückenwaage wird erstellt, um das Grüngut per 1. Januar 1996 annehmen zu können.

Dezember

Die Stadt Luzern und die Gemeinde Littau unterzeichnen die Lieferverträge.